(SG) Das Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat bereits zum zweiten Mal das sogenannte „Starterkit – blühende Kommunen“ ins Leben gerufen. Insgesamt 100 bayerische Kommunen erhalten so dieses Jahr die Möglichkeit, mit einem finanziellen Zuschuss von je 5.000 Euro sowie einer fachlichen Begleitung der Blühpaktberaterin für Oberbayern, eine kommunale Grünfläche insektenfreundlich zu gestalten.
Ziel der Initiative des Umweltministeriums ist es, flächendeckend über ganz Bayern verteilt Projekte anzustoßen, um die heimische Vielfalt an Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insekten zu steigern. Die Gemeinde Karlsfeld stellt hierfür eine Grünfläche an der Karl-Theodor-Straße zur Verfügung. Es ist geplant, eine extensive Blumenwiese herzustellen, die nur ein- bis zweimal pro Jahr gemäht wird. Das dabei entstehende Mähgut wird abtransportiert, um die Fläche auf natürliche Weise abzumagern. Magere Wiesen sind besonders artenreich und bieten daher die Lebensgrundlage für eine enorme Vielzahl von Insekten.
Am 6. Juli 2023 überreichte Umweltminister Thorsten Glauber in der Münchener Residenz den Scheck über 5.000 Euro an den zweiten Bürgermeister Stefan Handl und Stefan Grimm, Umweltbeauftragter der Gemeinde Karlsfeld. Die Gemeinde Karlsfeld freut sich auf das tolle Projekt und bedankt sich beim Umweltministerium für die Möglichkeit der Teilnahme am Blühpakt Bayern. Auf der Internetseite www.bluehpakt.bayern.de finden Sie eine „Netzwerkkarte“ mit näheren Informationen zu laufenden und bereits abgeschlossenen Projekten.
Foto: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz